Drei Tage, zwei Nächte und ein Ziel verschlug es die HSG VfR/Eintracht Wiesbaden nach Erbach im Herzen des Odenwalds: Ein Freizeitwochenende mit den Jüngsten bis zu den aktiven Spielern, um sich nicht nur auf die bevorstehende Saison vorzubereiten, sondern insbesondere die Gemeinschaft zwischen den Mannschaften zu fördern. Von Freitag bis Sonntag (30.08-01.09.24) wurde in großer Runde mit 70 Spielerinnen und Spielern sowie Betreuerinnen und Betreuern in der Jugendherberge Erbach übernachtet und zwischen Handball und fantastischer Atmosphäre die Zeit zusammen genossen.
Ankunft und erster Abend
Für die Jugendlichen unter uns hieß es an diesem Freitag: „Schule aus, wir fahrn‘ nach Erbach!“ Mit einer starken 19-köpfigen weiblichen D-Jugendmannschaft, sowie mC-, mB- und mA-Jugendlichen startete somit das Wochenende anders als gewohnt.
Mit mehreren Autos und unzähligen Handbällen nahmen die engagierten Eltern der HSG Wiesbaden den Weg ins knapp 100 km entfernte Erbach auf sich. Auch unsere 1. Herrenmannschaft war vertreten – sowohl am Ball als auch mit guter Stimmung über das gesamte Wochenende.
Der frühe Vogel… Morgenstund…
Wie auch immer… Am nächsten morgen hieß es für alle Mannschaften: Früh aufstehen und die Müdigkeit aus den Knochen schütteln. Vor dem Frühstück wurde um 7 Uhr gemeinsam mit einer kurzen Laufeinheit der Tag begonnen. Und nach einem reichhaltigen Frühstück startete die erste Einheit mit Ball.
In den gut ausgestatteten, nahegelegenen Campussporthallen wurde an Koordination und spielerischen Fähigkeiten gearbeitet. Der rege Austausch der Spieler der C- und B-Jugend sowie der A-Jugend und 1. Herren in den Trainingseinheiten sorgte für Abwechslung, bei der die älteren Spieler ihre Erfahrung mit den Jüngeren teilen konnten.
Auch unsere D-Jugendmannschaften hatten ihren Spaß. So entschied sich das Trainerteam der weiblichen und männlichen D-Jugend kurzerhand ein Duell zu starten: Mädchen gegen Jungs hieß es in einem Kopf an Kopf Handballmatch.
Letzter Tag und Abreise
Auch der Sonntag wurde komplett ausgeschöpft. Ein wenig müde durch den anstrengenden Samstag wurde sich erneut bei einer morgendlichen Laufrunde wach gerüttelt. Danach hieß es – Frühstück – Zimmer räumen und ab in die Sporthallen. Nach der letzten Einheit waren die Energiereserven sichtlich erschöpft. Nur unsere Mädels der D-Jugend zeigten allen anderen Spielern, wie viel Energie noch in ihnen steckt und ließ das Freizeitwochenende mit einem Besuch im nahegelegenen Freibad ausklingen.
So nahm das Freizeitwochenende nach drei anstrengenden Tagen langsam ein Ende. Großer Dank geht an dieser Stelle an alle helfenden Hände: Marla Fuchs, Charly Schäfer, Jens Möller und Anna Pottez, die ihre wD-Jugend hervorragend betreuten und trainierten. Nils Deecke und Burak Bas, die sich voller Herzblut für die mD-Jugend einsetzten. Magnus Thompson und Denis Schumakow sowie Damjan Filipovic, die gemeinsam die mC- und mB-Jugend trainierten. Niels Horn, der kurzerhand aufgrund eines Trainerausfalls in der A-Jugend einsprang. Alex Müller, der mit seiner Handballexpertise nicht nur die Herrenmannschaft, sondern auch die mA-Jugendmannschaft intensiv coachte. Und Stefan Wolf, der als Jugendleiter (Handball, VfR) jederzeit vor Ort mithalf.
Weiterer großer Dank gehen an die Wiesbadener Volksbank für die professionelle Unterstützung bei der Mittelbeschaffung im Rahmen des Spendenmarathons 2023, an das Land Hessen und unseren Ministerpräsidenten Boris Rhein für die finanzielle Unterstützung des Freizeitwochenendes, um das Ehrenamt in Sportvereinen zu stärken, sowie an die Jugendherberge Erbach, für ihre Gastfreundschaft und große Unterstützung. Und selbstverständlich an alle Eltern, die sich die Zeit genommen haben, um als Fahrer:innen bereitzustehen, sowie an alle Vorstandsmitglieder des Fördervereins, die im Hintergrund das komplette Freizeitwochenende 2024 organisiert und die Finanzierung sichergestellt haben.
Bereits kurz nach dem Freizeitwochenende sammeln sich erste Rückmeldungen von Teilnehmenden zum Bereitstellen von langanhaltendem Engagement im Verein. Das freut uns nicht nur sehr, sondern war auch eines unserer großen Ziele.
Und wer weiß, vielleicht heißt es bereits 2025 wieder: ,,Erbach, wir kommen!“
Bericht: Niklas Moos
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